Milchprodukte von Familie Kurz

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Gestern haben wir Julia und Bernhard Kurz besucht und, ganz ehrlich, uns hat die große Begeisterung der Beiden über ihr Tun und darüber, WIE sie arbeiten, berührt. Hier seht ihr Julia beim Etiketten-Ablösen. Sie wünscht sich übrigens, dass die Deckel retour kommen (so wird viel Müll vermieden) und die Etiketten am Deckel abgezogen werden. Das geht ganz leicht – die Deckel und Etiketten müssen nur TROCKEN sein! Und bitte bringt uns ausschließlich ganz saubere Gläser und Flaschen. Das hilft all unseren Betrieben :-)

Das sind die ‚Specials‘ am Hof: Die mutterkugebundene Aufzucht (kaltbfreundlich) ist selbstverständlich für Julia und Bernard – das wurde immerschon so gemacht. Die Tiere dürfen auch ihre Hörner behalten, umsomehr wird auf ein ruhiges Gemüt der Tiere geachtet. Die Milch kommt sofort nach dem Melken absolut unbehandelt per Hand in die Flaschen. Es geht nicht frischer! Das ist einer der großen Unterschiede zur handelsüblichen Milch. Sie ist immer superfrisch, absolut unbehandelt, sprich, weder pasteurisiert noch homogenisiert. Die Fettteilchen behalten also ihre natürliche, inhomogene Größe und können dadurch aufschwimmen und den guten Rahm auf der Milch bilden (wunderbar als Sahne zu nutzen). Laut Gesetz muss am Etikett der Rohmilch geschrieben stehen, dass sie bis zu 4 Tage nach der Abfüllung zum Verzehr geeignet ist und abgekocht werden muss. Wir haben beobachtet, dass die Milch ungeöffnet bei sorgfältiger Kühlungn (maximal 6 Grad Celsius, besser 2-4 Grad) mindestens 6 Tage ihre Anfangsqualität beibehält. Danach kann es passierten, dass sie sauer, also zur Sauermilch, wird. Einmal geöffnet, kommt der Säuerungsprozess schneller in Gang.

Julia verarbeitet ihre Milch mit Leidenschaft. Sie macht herrlichen Rohmilch-Topfen und Käse, Joghurts, Trinkkurts und Sauerrahm. Unter die Joghurts der Familie Kurz kommt selbstgemachte Marmelade (Frucht, Zucker, Pektin) aus frischen Früchten vom eigenen Hof oder von befreundeten Bio-Höfen. Alle Kräuter und Öle stammen von kleinen Bio-Betrieben, wie etwa das Sonnenblumenöl von Adi Figl … Ach, wenn es sowas nur vieeeeel öfter gäbe …. :-)