Vegane, handgemachte Aufstriche, Eingemachtes, Fermentiertes …

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So manche haben sie bereits entdeckt, die Produkte aus Retz von ‚Gutes vom Gutshof‘. Warum Produkte aus Retz? ‚Wir fahren jeden Donnerstag bei euch vorbei, weil wir zum Kloster Stein fahren, und da dachten wir, wir könnten ja auch bei euch rein schauen …‘ sagt Simon. Ja, das macht Sinn und handgemachte, vegane Aufstriche haben uns eh schon gefehlt. Und so bekommen wir Aufstriche, Eingelegtes, Microgreens, Fermentiertes, Rosenseitlinge und auch fertige Gemüse-Kisterl. Drin steckt das Gemüse des eigenen Hofs und manchmal einzelne Produkte der Nachbarschaft. Auch hein Rezept ist dem Kisterl beigelegt!
Ziel der Gemeinschaft am Gutshof ist es, den Boden, in dem das Gemüse wächst, zu regenerieren; die natürlichen, unterirdischen (und damit auch die oberirdischen) Ökosysteme und das Nahrungsnetz im Boden aufzubauen und sie zu unterstützen. Angewendet wird die sogenannte No-Dig-Methode, die den Boden so wenig wie möglich stört. Die Beete werden nie umgegraben. Stattdessen werden abgeerntete Pflanzen am Boden abgeschnitten und die Wurzeln in der Erde gelassen, um den Humusaufbau zu fördern und die Mikroorganismen, die für die Nährstoffversorgung der Pflanzen verantwortlich sind, zu füttern. Dann wird eine Schicht Kompost auf das Beet ausgebreitet und die neuen Pflanzen direkt eingepflanzt. Auch wird versucht, lebendige Pflanzen so viel und so lange wie möglich im Boden zu halten, was für die Fütterung des Bodenlebens und die Sequestrierung von Kohlenstoff unabdingbar ist. Diese Maßnahmen erzeugen die richtigen Bedingungen für das Wachstum von fördernden Pilzen und Bakterien im Boden. Das Resultat ist gesunder, lebendiger Boden in seiner ursprünglichen, natürlichen, fruchtbarsten Form. Einfach großartig!